Abschied: Nach 13 Jahren ist Irmtraud Kauschat aus dem D-A-CHVorstand ausgeschieden. Ihre langjährige Kollegin Edith Sauerbier hielt mit ihr Rückschau
Irmtraud, wir führen dieses Interview anlässlich deines Rücktritts als Vorsitzende vom Vorstand im DACH e. V.. Was hat dich dazu bewogen, jetzt diesen Schritt zu tun?
Irmtraud Kauschat: Bei den Wahlen im vorigen Jahr erklärte ich mich bereit, noch ein Jahr dabei zu sein und für Kontinuität zu sorgen. Durch Waltraud Kieß-Haag und Klaudia Schäfer kamen neue Frauen in den Vorstand, Christiane Welk als langjährige Stütze war gegangen und Doris Schwab hatte mich um diese Unterstützung gebeten, die ich gerne gab.
Dann lass uns mal einen Blick zurückwerfen. Was waren deine guten Gründe, um dich ab etwa 2005 für ein Deutsch sprechendes Netzwerk zu engagieren und eine der treibenden Kräfte dafür zu sein?
Irmtraud Kauschat: Damals gab es im CNVC die Idee, mehr regionale Strukturen aufzubauen und ich war davon überzeugt, dass wir ein Deutsch sprechendes Netzwerk brauchen. Es gab Steyerberg, München, Stuttgart und Berlin, wo es größere Initiativen beziehungsweise auch schon Vereine gab, aber noch gab es viele weiße Flecken auf der Landkarte.
Wir wollten ermutigen, dass sich immer mehr regionale Netzwerke bilden, und unser Ziel war, mit einem Verein, bei dem sie Mitglied werden konnten, ihnen Strukturen zu bieten wie z. B. ein Bankkonto, aber auch Versicherungen für Veranstaltungen, Unterstützung bei der Planung und Durchführung. Und wir wollten eine Plattform sein, die die unterschiedlichen regionalen Initiativen verbindet und den Austausch untereinander ermöglicht.
Und für mich persönlich war es die Zeit, wo ich mich einsetzen wollte für mehr Sichtbarkeit von GFK, mehr Internationalität und Verbundenheit.
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