Kontakt:
Gudrun Haas
München
+49 89 8895 2871
g.haas@mskveraendern.de
Damit es Frieden in der Welt gibt, müssen die Völker in Frieden leben.
Damit es Frieden zwischen den Völkern gibt,
dürfen sich die Städte nicht gegeneinander erheben,
Damit es Frieden in den Städten gibt,
müssen sich die Nachbarn verstehen.
Damit es Frieden zwischen den Nachbarn gibt,
muss im eigenen Haus Frieden herrschen.
Damit im Haus Frieden herrscht,
muss man im eigenen Herzen Frieden finden.
Laotse
Anja Ufermann schreibt:
„Angesichts der weltpolitischen Lage sieht sich die Münchner Sicherheitskonferenz 2017 mit einem breiten Themenspektrum konfrontiert: von der Situation in Middle East, dem Verhältnis der westlichen Länder zu Russland, der Unsicherheit bzgl. der Trump-Administration, dem Syrienkonflikt bis hin zum Leben im postfaktischen Zeitalter.
Auch wenn die Hintergründe der Themen vielfältig sind, so scheint der Umgang damit häufig von Angst und Unsicherheit geprägt zu sein.
„Angst ist ein schlechter Ratgeber“ – lautet ein Sprichwort. Es steht zu befürchten, dass durch die bislang gewählten politischen Strategien weitere Unsicherheiten geschürt werden und wir mit einer Eskalation von Angst und den damit verbundenen engen Sichtweisen und Handlungsentscheidungen zu rechnen haben. Wie können wir also aus diesem Kreislauf aussteigen?
Die Projektgruppe MSKv wird in Kooperation mit DACH e.V. ein Side Event für Teilnehmende der Münchner Sicherheitskonferenz anbieten, in welchem alternative Sichtweisen auf Konflikte auf der Basis der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg 1) vorgestellt und anhand eines aktuellen Konflikts erlebbar gemacht werden. Wir sind froh, dort einen Impuls zur Veränderung geben zu können.“
1) „Eine der Grundannahmen der GFK – dass alles, was wir tun, unseren Bedürfnissen dient –, hat bisher im ‚Mainstream’-Denken zu keinerlei Konsequenzen geführt. Wenn wir dieses Konzept darauf anwenden, wie wir andere sehen, werden wir erkennen, dass wir keine echten Feinde haben: Was andere (mit uns) tun, ist deren bestmöglicher Ausdruck, sich die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Wir können ihnen dabei helfen, dies auf eine wirkungsvollere, weniger schädliche Weise zu tun, aber wir werden sie nicht dafür beschuldigen, beschämen oder hassen, dass sie nicht so sind, wie wir es erwarten.“ (Marshall B. Rosenberg „Die Sprache des Friedens sprechen“)
Das Side Event leiten die GFK-Trainerinnen Anja Ufermann und Eva Sandner