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Liebe Mitglieder und Interessierte

Auf über 100 Seiten haben wir die Arbeit von D-A-CH e.V. und vor allem von allen Mitgliedern und Menschen vorgestellt, die die Gewaltfreie Kommunikation verbreiten und dadurch zum Frieden beitragen. Wir hoffen, dass wir als Bildungsträger für Politische Bildung anerkannt werden.

Auf der Mitgliederversammlung gab es eine Arbeitsgruppe zu diesem Thema und das waren die Bedürfnisse, die wir uns damit erfüllen und gesehen werden möchten:
  • Sichtbarkeit
  • Kongruenz herstellen, zwischen dem, was wir sind und wie wir gesehen werden
  • Integrität
  • Anerkennung der GFK als Bildungsbaustein
  • Präsenz ausweiten
  • Wirksamkeit
  • Kompetenzen bündeln/ausstrahlen
  • Wachstum/Entwicklung
  • Selbstwertschätzung
  • Beitrag zur Friedenspolitik
  • Beitrag leisten zum Demokratischen Diskurs
  • Sozialen Wandel gestalten
  • Politikbegriff ausweiten
  • Qualifizierung
Jetzt haben wir den Schritt gewagt, der Antrag ist verschickt und wir hoffen hoffen, dass wir einen positiven Bescheid bekommen.

Zum Frieden:
„Der Gegenstand und das Ziel der Politik ist der Friede.“ So definierte der Politikwissenschaftler Dolf Sternberger 1961 den Begriff des Politischen. Was aber macht Frieden aus? Reicht die Abwesenheit von Krieg? Wie lässt er sich herstellen und sichern? Die Friedenspädagogik hat sich diese zentralen Fragen menschlichen Zusammenlebens zur Aufgabe gemacht. Ist Frieden „nur“ Thema politischer Bildung oder auch ihr Ziel?

Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert werden.“ Diese programmatische Aussage aus der Präambel der 1945 gegründeten Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) ist die wohl am häufigsten zitierte Grundlage für die pädagogische Auseinandersetzung mit Krieg und Frieden. Über die Jahrzehnte hinweg hat sie nichts an Bedeutungskraft verloren, obwohl oder gerade weil für sie an erster Stelle das menschliche Bewusstsein über Krieg oder Frieden entscheidet. Menschen können lernen, Frieden zu schaffen und mit Konflikten gewaltfrei umzugehen. Sie können Vorstellungen von einem friedlichen Zusammenleben in Vielfalt entwickeln und deren Umsetzung in soziales und politisches Handeln durchdenken und angehen.


Vom Vorstandstreffen, ein Bericht von Nicole Ganser

Am Samstag ,17.7.2021, nach langer online-Zeit war es soweit, der Vorstand traf sich endlich mal nicht mehr vor dem Rechner sondern bei Klaudia in Armsheim zu einem ersten Vorstandstreffen über das Wochenende von Samstag auf Sonntag. Das Wetter machte eine Regenpause und wir konnten die gesamte Zeit auf Klaudias Terrasse sitzen und den wunderbaren Garten genießen und dabei viele Punkte auf unserer Agenda ansprechen, durchdenken, ausdiskutieren und mit gemeinsamen Ergebnissen vom Flipchart nehmen. Es hat sich viel angesammelt und mit wunderbarer Verköstigung von einer morgendlichen Donauwelle bis hin zu einer leckeren Gemüsesuppe und einem gemeinsam zubereiteten Abendessen auf Klaudias Muurikka, haben wir den ersten Tag von 11 Uhr bis Mitternacht getagt und natürlich gefeiert mit Sektflaschen und vorzüglichem Weißwein – passend zum Sommer.
Die Balance zwischen Feiern, Wohlfühlen, Gemeinschaft und Produktivität haben wir Miteinander wunderbar hinbekommen.

Ein wichtiger Punkt auf unserer Agenda war das Unterschreiben des Ordners zur Beantragung der Anerkennung als Politischer Bildungsträger. Dieser ist, dank Klaudias kreativem und ästhetischem Anspruch, ein absoluter Hingucker und alleine für das Aussehen und die viele Arbeit zum Erstellen der einzelnen Nachweise, sollte der Antrag durchgehen.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Frage, wie können wir neue Mitglieder begeistern beim DACH mitzumachen, was können wir diesen bieten und wollen wir den Verein noch mehr für Einzelmitglieder öffnen. Ja, das wollen wir! Einheitlich beschlossen folgte eine anregende Brainstormingrunde, wie und wo wir Möglichkeiten und Bedarfe sehen.

Das Thema Übungsgruppen und selbstorganisiertes Lernen war schnell gefunden und der Wunsch, sich dort noch mehr zu engagieren, damit wir dem Ziel, „es gibt GFK-Übungsgruppen in allen Orten Deutschlands, gerne auch Österreich und der Schweiz,“ näherkommen.

Konkret haben wir beschlossen, dass wir Einzelmitgliedern, im ersten Schritt, mit dem geringen Beitrag von 12 € im Jahr, die Möglichkeit geben möchten, sich über uns miteinander zu vernetzen. Und wir sind jetzt dran, einen Downloadbereich mit kostenfreiem Übungsmaterial für selbstorganisiertes Lernen ins Leben zu rufen. Auch können dort kostenlose Onlineworkshops Bestandteil des Angebots sein.
Vernetzung und gemeinsames Lernen spricht sicher viele Menschen an, die nach einem Seminar weiter dranbleiben möchten. Wir haben große Lust, uns zu bewegen und eigene Impulse zu geben und gemeinsames Wachsen und Verbreiten zu fördern.
Diese Info möchte natürlich in die GFK- Gemeinschaft transportiert werden und auch dafür haben wir schon konkrete kreative Ideen ausgeheckt.
Eine Gelegenheit bietet der Tag der GFK am 06.Oktober, den wir mit einer Dankbarkeitstombola bereichern möchten, ausgelöst durch die Projektgruppe „Tag der GFK“, die in diesem Jahr das Thema Dankbarkeit gewählt hat. Es wäre großartig, wenn ihr euch alleine aufgrund dieser Zeilen als Einzelmitglied angesprochen fühlt und sofort Lust verspürt, eine Anmeldung auszufüllen.

Es gab auch einige Sorgenkinder auf der Agenda, wie das Antirassismustraining, leider immer noch mit zu wenigen Anmeldungen, so dass wir nicht kostendeckend arbeiten können. Auch hier gab es viel zu bedenken, würdigen und neu zu positionieren. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir sehr achtsam sein möchten mit unseren Ressourcen und unserem Engagement. Daher ist es für alle von uns ein dringliches Anliegen, dass wir in eine Gewinnzone gehen, wenn wir viel Arbeit investieren. Die Organisation eines Seminarangebots bedeutet viel Arbeit und damit wir die Freude daran erhalten, braucht es für uns eine gesunde Balance. Kurzerhand entschlossen, wir sind mutig und beziehen Stellung, kein Draufzahlen für DACH, wenn es sich vermeiden lässt! Also welche Strategien gibt es? Gesagt- gefunden, Doris wird sich nun mit dem Anbieter Phönix in Verbindung setzen, um die Option eines Onlineseminars zu besprechen, damit wir mit den Beiträgen und den bisherigen Anmeldungen das Seminar stattfinden lassen können und keinen Verlust einfahren.
Nachtrag: Nachdem wir diesen Schritt kommuniziert hatten, ergaben sich Gespräche und neue Optionen. Wir freuen uns, dass durch neue Strategien in der Planung mittlerweile das Training auf gute Beine gestellt werden konnte und in Präsenz, so wie geplant, stattfinden kann.

Persönlich kann ich von unserem ersten Treffen berichten, dass wir ein tragfähiges und kreatives Team als DACH- Vorstand sind und das dieses Treffen auch eine Bewährungsprobe im intensiven Arbeiten miteinander war. Wir sind alle sehr unterschiedlich und auch in dem Treffen, quietschte und zwackte es manchmal zwischen uns. Was mich beeindruckt hat, war die Kompetenz, mit der wir alle das Quietschen und Zwacken sofort miteinander klären und loslassen konnten. Mir gibt das eine unfassbare Sicherheit und ein Vertrauen in uns als Team. Danke für das erste Wochenende als Vorstand und ich freue mich auf viele weitere mit euch…tschakka!!!
Nicole für die ganze Gruppe



Liebe Grüße vom D-A-CH-Team
Petra, Nicole, Klaudia, Waltraud und Doris
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